Leitungsteam wandern
Veronika Brüggestrath
Sandra Krause
Kontakt zur Gruppe aufnehmen
oder wuppertal [ at ] 49ontop.de
Veranstaltungen der Wandergruppe Wuppertal / Bergisches Land:
Sonntag, 08. Dezember 2024: Jahresabschlussveranstaltung: Ehemaliger Rittersitz Haus Martfeld in Schwelm
Wir wandern vom Schlosspark zum Martfelder Wald, dort folgen wir der Schwelme bis zu ihrer Quelle. Dann geht es weiter über Feld- und Waldwege durch die Hofschaft Dürholt, vorbei an Königsfeld und Windgarten bis Holthausen (331 m ü. NHN). Von hier haben wir eine traumhafte Fernsicht ins westliche Sauerland. Jetzt wandern wir noch ein Stück am Rande des Martfelder Waldes entlang und sind dann zurück am Haus Martfeld zur Einkehr.
Haus Martfeld ist aus einer kleinen Wasserburg, deren Ursprünge im 14. Jh. liegen, hervorgegangen, der älteste erhaltene Gebäudeteil ist der Rundturm (1450). Im 17. Jh. wurden der Nordflügel, der viereckige Torturm mit Zugbrücke und im 18.Jh. der Südflügel gebaut. Heute sind in dem Haus u.a. ein Restaurant, das Schwelmer Stadtarchiv mit wertvoller historischer Bibliothek und ein Heimatmuseum untergebracht.
Strecke ca. 10,5 km, 189 m Auf-/Abstieg, mittel
Sonntag, 17. November 2024: Wanderung auf dem Neanderlandsteig rund um Erkrath
Auf dieser Tour geht es durch die niederbergische Hügellandschaft. Zuerst kommen wir an Haus Unterbach (Wasserburg seit 1196) vorbei, dann folgen wir einem Feldweg mit Fernsicht in die Kölner Bucht bis hoch auf den Sandberg (108 m ü. NHN) mit Blick auf Erkrath. Ins Tal wandern wir auf einem schmalen Waldweg, der auf einer Art Damm verläuft, zu dessen Seiten das Gelände steil und tief abfällt. Nach Überquerung erst der Bahn und dann der Düssel gelangen wir zu den Fischteichen im Sintertal. An der Autobahnbrücke (A3) führt uns unser Weg vorbei an einer weiteren Wasserburg Haus Brück (Anfang 13. Jh., der Wassergraben wird von der Düssel gespeist). Bevor wir auf einem naturbelassenen Pfad durch das Eulental zum Neanderbad wandern, werfen wir noch einen Blick auf die Streetart an den Autobahnbrücken-pfeiler und ein 12 m hohes Holzkreuz (Hochkreuz Eickener Busch). Zum Schluss geht es zur Bruchhauser Sandkuhle, vorbei am Naturkundezentrum-Bruchhausen (vielleicht sehen hier wir Auerochsen) auf Feldwegen zurück nach Unterfeldhaus zur Einkehr.
Strecke ca. 14 km, 154 m Auf-/Abstieg, leicht, überwiegend gut befestigte Wege
Sonntag, 20. Oktober 2024: Kleiner Stadtrundgang und Besuch des Schwebodroms in Wuppertal-Barmen
Start und Ziel der Stadtführung ist das Wuppertaler Brauhaus. Als erstes kommen wir in einen Bereich, wo 2002 die Kanaldeckel zugeschweißt werden mussten. Weiter wandern wir über ein mächtiges Viadukt, durch einen Tunnel, zu einem Korallenriff. Danach gehen wir über eine Gitterträgerbrücke dorthin, wo „Tuffi“ in die Wupper stürzte und wo Udo L den Erich H überrumpelt hat. Ferner sehen wir „Die starke Linke“ nahe einem imposanten Geschenk der Volksrepublik China. Dann geht es zu „I`m alive“ vor einem Musentempel, danach kommen wir zu einem Mahnmal mit Personen, die den Hitlergruß zeigen, und welchen, die sich verweigern. Später erzählen uns 700 Figuren die Geschichte der Stadt Wuppertal, es folgt ein 1900 von Kaiser Wilhelm II. eingeweihtes Gebäude u.v.m.
Anschließend geht es ins Schwebodrom, der neuen Attraktion in Wuppertal. Höhepunkt der Ausstellung ist die virtuelle Zeitreise ins Jahr 1929. In dem Original-Wagen 11 (5 Tonnen schwerer Schwebebahnwagen) schweben wir durch das 13,3 km lange Wupper-Tal, vorbei an rauchenden Schornsteinen, historischen Fahrzeugen und trubeligen Wochenmärkten. Wir erleben dabei den unbestechlichen Charme der Zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts.
Kosten 13,50 € für Stadtführung und Schwebodrombesuch pro Person; Teilnehmerzahl begrenzt auf 20 Personen
Strecke ca. 6 km, leicht, komplett befestigt.
Sonntag, 22. September 2024: Auf Obstweg und Waldlehrpfad eine Runde um Witzhelden
Kurz durch den historischen Stadtkern von Witzhelden, einem Höhendorf mit urigen Fachwerkhäusern und einer Kirche aus dem 18. Jh. (Turm 12. Jh.), danach umrunden wir Witzhelden im Uhrzeigersinn, folgen erst dem Witzheldener Obstweg in westlicher Richtung, schwenken dann nach Norden in die Wupperberge (oberhalb von Rüdenstein). Bis hier haben wir offenes Weideland durchwandert, jetzt folgt ein Streckenabschnitt mit viel Wald. Wir gehen östlich am 134 m hohen Fernmeldeturm (WDR 2) vorbei, anschließend steil bergab zum Hammersbach. Hier rasten wir, um dann gestärkt in südlicher Richtung wieder bergauf zu wandern. Oben angekommen ist die Gegend geprägt von Mischwald, kleinen Bächen und vielen Teichen, streckenweise sind wir auf dem Witzheldener Waldlehrpfad (informative Beschilderung) unterwegs, sehen dabei z.B. Mammutbaum und Seelilie. Zum Schluss folgen wir dem Wersbach bis Oberwietsche nach Westen. Im Hielscher Hof, mit Restaurant und Hofladen, werden wir einkehren.
Wegstrecke ca. 14,5 km, Auf- und Abstieg 157 m, mittel
Sonntag, 25. August 2024: Die große Dhünn-Talsperre und ihre versunkenen Ortschaften
Ziel dieser Wanderung ist die Staumauer der Großen Dhünn-Talsperre, der zweitgrößten Trinkwassertalsperre Deutschlands, Bauzeit 1975 – 1985, Inbetriebnahme 1988, Fassungsvermögen 81 Mio.m³. Wir starten im Linnefe-Tal, um von dort hoch zur Talsperre (212 m ü. NHN) zu gehen. Im Forum Aqualon (direkt am Staudamm) haben wir die Gelegenheit, viel Interessantes über die Trinkwasseraufbereitung, die Flora und Fauna an der Talsperre und die bei der Flutung versunkenen Ortschaften zu erfahren. Nach der Überquerung der Staumauer wandern wir hauptsächlich auf Waldwegen über Großgrimberg hinunter ins Tal der Dhünn (122 m ü. NHN). Zurück folgen wir der Dhünn, vorbei an einer ehem. Schwarzpulverfabrik (1868 gegründet) und am Haus Maria in der Aue mit seiner interessanten und wechselhaften Geschichte bis zur Coenenmühle zur Schlusseinkehr.
Wegstrecke: ca. 14,5 km, Auf- und Abstieg 145 m, mittel
Sonntag, 28. Juli 2024: Hinauf zu den imposanten Langenberger Sendemasten
Wir starten im Felderbachtal, folgen nur kurz dem Bach und schon wandern wir zügig hoch zum Höhenweg (240 m ü. NHN). Oben angekommen geht es gleich wieder bergab ins Nizzatal, hier erst ein Stück den Deilbach entlang Richtung Velbert-Langenberg, um dann die nächste Bergetappe hoch auf den Hordt-Berg (244 m ü. NHN) bis zum Bismarckturm zu starten. Wir gehen vorbei am ehemaligen Forsthaus und stehen vor dem ersten Sendemast, dem WDR Rundfunksender mit einer imposanten Höhe von 303 m (so groß wie der Eiffelturm). Der Sender hat die höchste „technische Reichweite“ in Deutschland, der Standort Langenberg gehört zu den ältesten, der erste Sender wurde hier 1926 gebaut. Nach weiteren 650 m umrunden wir den zweiten Sendemast (nur 170 m hoch), um von dort abschließend zurück zur Schlusseinkehr ins Felderbachtal zu wandern.
Wegstrecke ca. 14,5 km, Auf- und Abstieg 260 m, mittel
Sonntag, 23. Juni 2024: Bergisch Neukirchen, eine Runde auf dem Leverkusener Obstweg
Unser erstes Ziel ist das Wahrzeichen der Stadt die ev. Kirche, 1784 eingeweiht, mit dem imposanten Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1911 für die Gefallenen der Einigungskriege.
Weiter geht es zum Ölbach, dem wir in Richtung Burscheid vorbei an der Grunder Mühle, -Hof und -Quelle folgen. Ab Dierath wandern wir auf einem Höhenweg, umgeben von Acker- und Weideland, vorbei am Leverkusener Stadtteil „Schöne Aussicht“ mit wahrlich schöner Aussicht auf das Rheintal zwischen Köln und Leverkusen. Das Bayerwerk ist von hier ebenso auszumachen wie der Kölner Dom. Unterwegs haben wir auf einem Obstbaumlehrpfad die Gelegenheit, viel über verschiedene Obstsorten zu erfahren. Dann machen wir noch eine Runde durch das naturbelassene Wiembachtal und kommen zum Schluss auf dem Weg zur Schlusseinkehr an der ältesten rheinischen Apfelkrautfabrik „Wirtz & Söhne“ (1815 -1950) vorbei.
Wegstrecke ca. 15 km, Auf- und Abstieg 95 m, leicht
Von Donnerstag den 30. Mai bis Sonntag den 02. Juni 2024: Langes Wanderwochenende (Fronleichnam) an der Lahn
Das „Wanderparadies Lahntal“ ist eine Region voller Burgen, Schlössern und sehenswerter Ortschaften und mit abwechslungsreicher Landschaft, die wir auf Wegen durch das Lahntal sowie auf Hochflächen von Taunus und Westerwald erkunden werden.
Unser Standort ist das „Wein- und Erdbeerdorf“ Weinähr, ca. 3 km von der Lahn entfernt. Das Hotel befindet sich am Ortsrand im romantischen Gelbachtal direkt am Lahnwanderweg.
Donnerstag: Individuelle Anreise, 11 Uhr Start zur ersten Wanderung.
Wir gehen vom Hotel aus auf dem Lahnwanderweg zur Hohen Lay, einem Felsen oberhalb des Lahntales mit phantastischem Blick auf Kloster Arnstein und Burg Nassau. In Nassau überqueren wir die Lahn, dann geht es zurück auf den Jakobsweg vorbei an der Burg Nassau, dem Kloster Arnstein und durch Obernhof.
Wegstrecke ca. 16 km, mittel
Mit Hilfe der Lahntalbahn ist es möglich, nur die halbe Strecke mitzuwandern.
Freitag: Gemeinsame Fahrt mit den PKWs nach Diez (Lahn)
Auf dem Panoramaweg wollen wir Diez und Umgebung erkunden. Dies ist eine sehr abwechslungsreiche Tour, die im Aartal beginnt und zuerst zur Burgruine Ardeck führt. Danach besichtigen wir Diez mit seiner malerischen Altstadt, steigen hoch zum Grafenschloss mit fantastischem Blick über Diez und die Lahn und gehen abschließend zum barocken Schloss Oranienstein.
Wegstrecke ca. 13,5 km, leicht, Abkürzung möglich.
Samstag: Gemeinsame Fahrt mit den PKWs nach Balduinstein (Lahn)
Wir folgen der „Küppeltour“, einem anspruchsvollen Rundweg auf den Taunushöhen, wo sich Wiesen und Waldpassagen abwechseln. An der Strecke liegen folgende Sehenswürdigkeiten: Burgruine Balduinstein, Schloss Schaumburg und die Feldkirche Habenscheid, die ältesten Kirche der Region.
Wegstrecke: a. 17 km, mittel
Alternativprogramm: Limburg mit Schiffstour auf der Lahn, Stadt- und Dombesichtigung.
Sonntag: Gemeinsame Fahrt mit den PKWs nach Dausenau (Lahn)
Erst machen wir eine Runde durch den mit einer alten Stadtmauer umgebenen, pittoresken Ortskern von Dausenau. Dann wandern wir weiter auf einem bewaldeten Höhenweg (ca. 4,5 km/mittel) zum historischen Kurviertel von Bad Ems (seit 2021 UNESCO-Welterbe). Hier Teilnahmemöglichkeit an einer Stadtführung, anschließend Fahrt mit der Kurwaldbahn (78% Steigung), Schlusseinkehr. Zurück zu den PKWs. Individuelle Rückreise.
Sonntag, 21. April 2024: Wipperfürth: wo die Wälder noch rauschen …
Wo die Wipper zur Wupper wird, startet unsere Wanderung. Wir folgen dem „Heimatweg“ durch Wipperfürth und seine Umgebung, die sechs Strophen des Bergischen Heimatliedes begleiten uns auf sieben Infotafeln. Zuerst geht es hinauf zur Neyetalsperre und dann über die 260 m lange Staumauer weiter bis zum Verbindungstunnel zur Beyertalsperre. Anschließend wandern wir bergab ins Neyetal, vorbei an den Neyeteichen auf einem schmalen Pfad hinauf zum Ommerkreuz und über einen Wiesenweg in das Zentrum von Wipperfürth.
Wir besichtigen die alte Hansestadt, die als älteste Stadt des Bergischen Landes gilt. Vorbei u.a. an Resten der Stadtmauer gehen wir hoch zum Klosterberg (hier stand früher eine Burg, aus deren Steinen um 1670 Kirche und Kloster erbaut wurden). Von hier noch einen kurzer Blick auf die Stadt bevor es hinunter zur Schlusseinkehr ins Brauhaus geht.
Wegstrecke ca. 14,5 km, Auf- und Abstieg 120 m, mittel
Sonntag, 24. März 2024: Rösrath, 2000 Jahre Bergbau
Als auf dem Berg Lüderich 1978 die letzte Tonne Erz gefördert wurde, ging eine fast 2000-jährige Bergbau-Ära zu Ende. Wo wir uns auf Spurensuche begeben, gruben schon römische Legionäre nach Erz. Unterwegs bieten Infotafeln am Wegesrand Wissenswertes zu Geschichte und Technik des Erzbergbaus sowie zu zahlreichen Legenden. Wir sehen Fördertürme, alte Bergwerkshäuser und Stolleneingänge, kommen an einem früheren Hammerwerk mit restaurierten Fabrikhallen und schmucken Unternehmervillen in Rösrath-Hoffungsthal vorbei, durchwandern das Rothenbachtal und umrunden den Berg Lüderich. Nach einem Abstecher zum Barbarakreuz kehren wir zum Schluss im Restaurant Bleifelder Hof ein.
Wegstrecke ca. 15,5 km, Auf- und Abstieg 189 m, mittel