Ruhrgebiet Mitte-West

Leitungsteam wandern

Gabriele Laue  –  Andreas Ottawa  –  Sabine Müller  –  Silke Richter  –  Walter Horn

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oder: Ruhrgebiet-MW [ at ] 49ontop.de

Veranstaltungen der Wandergruppe Ruhrgebiet Mitte-West:

    Sonntag, 30.Juni 2024: Rundwanderung in Essen über den Zollvereinsteig westlicher Teil

    Nach dem Ende des Bergbaus begann der Strukturwandel. Die Zechensiedlungen sind liebevoll renoviert und heute sehr begehrt. Die Halden bieten interessante Aussichten auf diese sehr eigenartige Landschaft. Die einstigen Abwasserrinnen sind heute schon vom Abwasser befreit und werden nach und nach renaturiert.

    Das alles erfährt man hautnah, wenn man auf dem Zollvereinsteig unterwegs ist. Es ist eine Parklandschaft entstanden, die bei der Vorbereitung selbst mich als gebürtigen Essener erstaunt hat.

    Wegstrecke ca. 13 km, nur ca. 40 Höhenmeter, leicht begehbare Wege

    Sonntag 16. Juni 2024: Oberhalb des Wambachtals durch Feld und Flur

    Vom Tennisverein aus gehen wir entlang der Pferdekoppeln zu den Oberläufen der Wambach. Nach blühenden Feldern führt uns der Weg am Aubergfriedhof vorbei zum Ruhrhöhenweg. Von hier aus können wir immer wieder eine herrliche Aussicht auf die Ruhr, durch den dichten Wald, erhaschen.

    Unter der Ruhrtalbrücke hindurch erreichen wir den Mintarder Berg, der uns mit seinem kurzen, aber knackigen Anstieg erwartet. Von nun an geht es auf blumengesäumten Feldwegen entlang zum Heidendoren. Unsere sommerlicher Rundschleife endet am Startpunkt.

    Wegstrecke ca. 12 km, Anforderung mittel-schwer

    Sonntag, 02. Juni 2024: Spaziergang auf dem Planetenweg in Bo-Langendreer

    Der Planetenweg ist ein maßstabsgetreues Abbild unseres Sonnensystems. Die Abstände und Größenverhältnisse sind somit greifbarer und besser zu verstehen. Wir starten am Standort „Sonne“ und spazieren zu Fuß durch ein ganzes Sonnensystem in Richtung Ümminger See. Die Erde hat im Modell einen Durchmesser von 1,5 cm, die Sonne 1,6 Meter. An jeder Planetenposition ist eine Tafel zu finden, auf der Informationen zum Planeten zu finden sind. Der Planetenweg, welcher 2021 eröffnet wurde, verbindet den Volkspark in Bochum Langendreer mit dem Ümminger See. Diesen umrunden wir und gehen zurück zum Ausgangsort. Eine Einkehr zum Abschluss ist vorgesehen.

    Wegstrecke ca. 8 km, ohne große Steigungen, Schwierigkeitsgrad leicht

    Sonntag, 05. Mai 2024: Wunderschöne Wanderung rund um das Wasserschloss Raesfeld

    Auf einer Strecke von ca. 13,7 Kilometern mit lediglich 60 Höhenmetern werden wir die herrliche Landschaft rund um das Wasserschloss Raesfeld erwandern. Inmitten der westmünsterländischen Parklandschaft liegt das eindrucksvolle Wasserschloss mit Vorburg und Hauptburg. Seine Geschichte führt bis in das frühe 12. Jahrhundert zurück. Bis zum Jahr 1941 wechselte die Burg mehrfach den Besitzer, wurde ausgebaut, umgebaut und erweitert.

    Im Jahr 1942 erwarb der Handwerkerverein Raesfeld e.V. das Schloss. Nach den Kriegsjahren, um 1950 konnte es endlich restauriert werden. Seit 1956 nutzt der Kulturkreis Schloss Raesfeld e.V. die Räumlichkeiten als Akademie für Weiterbildungen, für Konzerte, literarische Veranstaltungen oder eben die Vermietung für Hochzeitsfeiern. Rund um das Schloss haben sich heute verschiedene gastronomische Betriebe angesiedelt.

    Wegstrecke ca. 13,7 km – leicht

    Sonntag, 7. April 2024: Wanderung mit Ausstellungsbesuch ‚Planet Ozean‘ im Gasometer

    Am Bf. Sterkrade beginnt unsere Tour zum Gasometer – nicht auf direktem kurzem Weg, sondern über Wege und Querverbindungen, die das Wandern im Ruhrgebiet so überraschend anders machen. Wir passieren den kleinen Volkspark mit seinen Kanadagänsen, das Fördergerüst der alten Zeche Sterkrade von 1903, die Brückenskulptur Slinky Springs to Fame über dem Rhein-Herne-Kanal und wir erleben auf Schritt und Tritt hautnah, welche einschneidenden Folgen der Ausbau der Betuwe-Linie für Oberhausen hat. Diese Bahnlinie ist ein wichtiges Puzzleteil im Güterverkehrskorridor von Rotterdam nach Genua und verläuft durch Oberhausen.

    Eine Tour voller Gegensätze also, bevor wir im Gasometer die am 15.3. eröffnete neue Ausstellung ‚Planet Ozean‘ besuchen. Uns erwartet eine visuelle und akustische Reise durch die Schönheit der Weltmeere, die seinesgleichen sucht. Im Anschluss kehren wir im Klubhaus am Gasometer ein. Von hier aus ist die Haltestelle Neue Mitte/Centro nicht weit entfernt und somit die Anbindung an den Bf. Sterkrade und den Hbf.

    Wegstrecke 9 km, ca. 2,5 Std. + 2 Std. Aufenthalt im Gasometer, Schwierigkeitsgrad leicht, keine Höhenmeter

    Sonntag, 17. März 2024: Wanderung durch das Naturschutzgebiet Kirchheller Heide & Hiesfelder Wald

    Das Gebiet „Kirchheller Heide & Hiesfelder Wald“ erstreckt sich im Norden Oberhausens sowie im mittleren Westen Bottrops und besteht aus einem großflächig zusammenhängenden Waldgebiet, Teilen des Heidhofsees sowie der bereits seit 1926 unter Naturschutz stehenden Moor- und Heidelandschaft des Kletterpoths. Alte Buchen- und Eichen-Buchenwälder machen einen Großteil der Waldfläche aus und enthalten teilweise bis zu 200 Jahre alte Baumbestände.

    An den zahlreichen Bachläufen und Gräben, die das Gebiet durchziehen, sind Erlenauwald- und Bruchwaldreste zu finden. Die Stadtgrenze zwischen Oberhausen und Bottrop wird hier von dem stark mäandrierenden Rotbach gebildet. Bei ihm wie auch bei dem weiter nördlich gelegenen Schwarzbach, der die Stadtgrenze zwischen Bottrop und Dinslaken bildet, handelt es sich um naturnahe Tiefland-Sandbäche mit einer ausgeprägten Fließgewässerdynamik, die sich in Form von Uferabbrüchen, Kolken und Altarmen zeigt. Der Name Rotbach kommt von roten, eisenhydroxidhaltigen Sedimenten, der Schwarzbach von schwarzbraunen huminstoffhaltigen Verfärbungen im Wasser und am Grund.

    Wegstrecke ca. 14 km mit 60 Höhenmetern. Schwierigkeitsgrad einfach.

    Sonntag, 10. März 2024: Frühlingshafter Rotbachsee

    Entlang zahlreichen Biegungen des Rotbach durchqueren wir die frühlingshafte Landschaft um zum Rotbachsee zu gelangen, den wir umrunden und schon den ein oder anderen Sommergast zu entdecken. Entlang des alten und neuen Kirchweg schlängeln wir uns durch den Naturpark Hohe Mark zum Naturschutzgebiet wo uns schon die Franzosen… erwartet. Diese herrliche Rundwanderung endet wieder am Startpunkt. Eine Einkehr ist geplant.

    Wegstrecke ca. 12 km, Anforderung leicht-zügig

    Sonntag, 18. Februar 2024: Die Urdenbacher Kämpe im Winter

    Unsere erste kulturelle Veranstaltung im Rahmen des Wanderprogramms führt uns in die Urdenbacher Kämpe. Zusammen mit dem AuenErlebnisBegleiter Horst Josten lassen wir uns die Natur im Winter erklären.

    Auch im Winter gibt es in der Urdenbacher Kämpe Interessantes zu entdecken! Mit welcher Strategie überleben die Pflanzen die Winterfröste? Wie bereiten sie sich auf das nächste Frühjahr vor? Wie erkennt man einheimische Bäume und Sträucher ohne ihr Blätterkleid?

    Bei einem geführten Spaziergang durch die Streuobstwiesen und entlang des Altrheins betrachten wir verschiedene Auen-typische Bäume und Sträucher im Winterschlaf. Dabei lernen wir einige typische Erkennungsmerkmale der Pflanzen kennen und erfahren, wie sie sich auf die kommende Vegetationsperiode vorbereiten.

    Wegstrecke ca. 5 km, ca. 3 Stunden, einfache Anforderung

    Sonntag, 4. Februar 2024: Wanderung im Herzen des Ruhrgebiets

    Diese spannende Winterwanderung führt mitten ins Revier nach Herne-Wanne. Hier hat der Bergbau seine Spuren hinterlassen und bietet uns eine Vielfalt von Eindrücken. Wir starten in der Nähe des Mondpalastes im Stadtgarten Wanne, einem schön angelegten kleinen Park in der Nähe von Straßen mit wohlklingenden Namen wie Schalkestraße oder Hüttenstraße. Die nahegelegene Halde Pluto fristet ein recht unbekanntes Dasein und wird natürlich gerade deshalb von uns bestiegen. Eigentlich ist sie eher ein flaches Hügelchen – aber immerhin mit Aussichtsplattform – und bietet dennoch einen bemerkenswerten Rundblick. Von dort geht es im großen Bogen durch den Ortsteil Wanne zum Rhein-Herne-Kanal mit der bunten Papageienbrücke. Nun ist es nicht mehr weit zum Museum „Unser Fritz“. Wirklich liebevoll ist hier das alte Ruhrgebiet dargestellt und wir finden sicherlich Gegenstände, die wir mit unserer Kindheit verbinden. Natürlich fehlt auch nicht das klassische Büdchen. Ist es draußen kalt, tut ein Aufenthalt drinnen ganz gut. Unsere Einkehr ist rund 2 km entfernt und dort, wo man sich im Revier häufig trifft: im Restaurant eines Sportvereins. Hier wird lecker gekocht. Zurück zum Ausgangspunkt ist es dann ca. 1 km.

    Wegstrecke ca. 9 km, etwa 80 Höhenmeter auf der gesamten Strecke, Schwierigkeitsgrad leicht, Dauer 3 Std. + ca. 1 Std. Aufenthalt im Museum „Unser Fritz“

    Sonntag, 21. Januar 2024: Wanderung in Bottrop zur Siedlung Welheimer Mark, zum Tetraeder und an die renaturierte Boye

    Vom Restaurant „Ich danke Sie!“ wandern wir durch die denkmalgeschützte Zechensiedlung Welheimer Mark zu der Halde an der Beckstraße. Oben bietet sich uns eine grandiose Aussicht über das Ruhrgebiet. Schwindelfreie können den Tetraeder bis oben besteigen. Nach diesem Höhepunkt steigen wir wieder herab und wandern durch Vororte von Bottrop zur Boye. Dieser kleine Fluss war über Jahrzehnte eine der vielen ‚Köttelbecken’. Im Zuge des Umbaus des Emschersystems ist sie nun renaturiert. Erst vor wenigen Monaten hat die Emschergenossenschaft stolz die Fertigstellung des Projektes verkündet. Die Natur hat sich bereits diese ehemalige Abwasserrinne zurückerobert.

    Wir werden nach der Wanderung im Restaurant ‚Ich danke Sie!‘ einkehren

    Wegstrecke ca. 13 km, gut begehbare Wege. Am Tetraeder ist eine Steigung zu bewältigen, um auf die Halde zu gelangen. Der Höhenunterschied beträgt rund 80 m. Wer es kurz und heftig mag, nimmt die Himmelstreppe ‚Diretissima‘. Sonst gibt es noch einen breiten Weg nach oben mit mäßiger Steigung, aber etwas längerer Gehstrecke. Wie immer werden feste Schuhe empfohlen. Wanderstöcke sind nicht notwendig.